Der/die Klimamanager*in ist diejenige Person, die das Klimaschutz- oder Klimaanpassungs-Management auf (kommunaler) Ebene betreut. Klimamanager*innen sind dabei eine heterogene Gruppe in Bezug auf ihren beruflichen Hintergrund. Neben Fachkräften mit einem technischen Hintergrund, die entsprechend auch eher technische Projekte realisieren, gibt es auch z. B. Sozialwissenschaftlicher*innen, deren Schwerpunkte eher in der Moderation und der Veranstaltungsorganisation liegen. Alle Klimamanager*innen müssen gewisse Grundkenntnisse und Fähigkeiten haben: Wissen um Klimawandel und Maßnahmen Klimaschutz/Klimaanpassung, Fachwissen zu: Erneuerbaren Energien, Stadtplanung, Bauen/Sanieren, Umweltpsychologie, Verständnis zu den (kommunalen) Handlungsoptionen und Entscheidungswegen, Wissen rund um Fördermöglichkeiten und Beantragung von Fördermitteln, Wissen rund um Projektmanagement und strategisches Veränderungsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung, Moderation und Gesprächsführung.

Erneuerbare Energien wie Solarthermie, Geothermie, Biomasse oder Abwärme aus Industrieprozessen sind zentrale Bausteine der kommunalen Wärmeplanung. Sie ersetzen fossile Brennstoffe und reduzieren den ökologischen Fußabdruck der Energieversorgung.

Die Verantwortung liegt in der Regel bei den Kommunen, oft in Zusammenarbeit mit lokalen Energieversorgern, Fachplanern und Bürger:innen. In vielen Ländern gibt es gesetzliche Vorgaben, die Kommunen verpflichten, eine Wärmeplanung zu erstellen.


Was ist kommunale Wärmeplanung?

Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategischer Prozess, bei dem Städte und Gemeinden Konzepte entwickeln, um die Wärmeversorgung effizienter, nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Sie berücksichtigt dabei lokale Gegebenheiten, wie den Energiebedarf, bestehende Infrastrukturen und potenzielle erneuerbare Energiequellen.

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